23.06.2020
„Der starke Rückgang der Corona-Virus-Infektionen erlaubt es auch darüber nachzudenken, ob das Bad Hersfelder Geistalbad wieder geöffnet werden könnte“, so die U.B.H.
„So gibt es eine Menge Menschen, die aus coronabedingten finanziellen Gründen in diesem Sommer nicht in den Urlaub fahren können und deshalb , insbesondere auch für ihre Kinder, auf das Freibad hoffen“, so Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Schülbe.
Andererseits gibt es gute, gesamtgesellschaftliche Gründe, die gegen eine Öffnung in 2020 sprechen. So wird es erhebliche Auflagen geben, die streng eingehalten werden müssen und einen Badegenuss minimieren bzw. sogar gänzlich verhindern. Denn die Corona-Pandemie ist noch lange nicht besiegt. Erst wenn der Impfstoff vorliegt und von vielen Menschen genutzt wird, kann sicherlich von einer völligen Entwarnung gesprochen werden.
Die U.B.H. möchte nunmehr genaueres von der Stadt wissen. Bei ihr laufen die Fäden zusammen. Sie kann auf das staatliche Gesundheitsamt und auf ihre Bädergesellschaft zurückgreifen. Daher wird die U.B.H. eine offizielle, parlamentarische Anfrage einreichen.
Dabei muss natürlich geklärt werden, wie hoch die Kosten für eine stark gekürzte Saison sein würden, wie hoch ggfls. die diesjährigen Eintrittspreise sein und welche Auflagen gemacht werden müssten. Positiv zu berücksichtigen wäre die Zusage des Bundes, den Kommunen, also auch Bad Hersfeld, die weggebrochene Gewerbesteuer weitgehend zu ersetzen.
Eine schwierige Entscheidung steht an.