U.B.H. befürwortet ein temporär begrenztes Freiparken auf städtischen Parkflächen

29.04.2020

Die Corona Pandemie hat uns sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich weiter fest im Griff.

Die Stadt Bad Hersfeld hat für die wirtschaftliche Abfederung der Gewerbetreibenden zahlreiche Maßnahmen angestoßen. Neben der Förderung der Kultur und Vereinsarbeit werden gemeinsam mit dem Stadtmarketingverein die Aktion -mein Herz schlägt HEF- ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Aktion wird die Bevölkerung aufgerufen, sogenannte Bad Hersfeld-Gutscheine zu kaufen, mit denen Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte, Gastronomien und Restaurants unterstützt werden.

Nachdem seit 20.04.2020 auch alle kleinen Geschäfte wieder öffnen dürfen, wurde von zwei Fraktionen der Hersfelder Stadtpolitik die Idee geboren, die städtischen Parkflächen temporär bis Ende 2020 der Bevölkerung und Besuchern kostenlos zur Verfügung zu stellen. Hintergrund dieser Idee ist, die Besucher Frequenz in der Innenstadt, sukzessive zu erhöhen und dadurch nochmals den Gewerbetreibenden einen positiven Input zugeben.

Nach eingehender Diskussion der Vor- und Nachteile dieser Idee, ist die U.B.H. zu dem Ergebnis gekommen, das Ansinnen der FWG und FDP grundsätzlich zu unterstützen. Gleichwohl sieht sie den Zeitrahmen des Freiparkens bis Ende 2020 kritisch. „Wir sehen die genannte Unterstützung als weiteren Vorteil für die Besucher als auch für die Gewerbetreibenden an, gehen aber im Hinblick auf die Kosten dieses Freiparkens mit dem Zeitrahmen nicht konform. Wir präferieren deshalb eine Begrenzung dieser Aktion auf maximal zwei Monate“, so Bernd Stumpf, Stadtverordneter der U.B.H.

Gleichzeitig lehnt die U.B.H, Anträge zweier privater Parkhausbetreiber ab, ihre Parkhäuser durch die Stadt subventionieren zu lassen, um den Rückgang der Frequenz und dadurch der Einnahmen ihrer eigenen Parkhäuser zu kompensieren.

„Eine Subventionierung privater Parkhäuser durch Gelder der Stadt Bad Hersfeld, ist nicht vorgesehen und würde auch dem Gleichheitsprinzip gegenüber anderen Gewerbetreibenden widersprechen“, sagte Hans-Jürgen Schülbe, Fraktionsvorsitzender der U.B.H.